Die Standardmethode der Fortbewegung bei Menschen ist das Laufen, und zwar üblicherweise auf zwei Beinen, wobei jeweils der ganze Fuß aufgesetzt bzw. mehr oder weniger abgerollt wird.
Menschen sind von Natur aus keine guten Sprinter – die Zweibein-Methode ist kompliziert, die Verteilung der Muskelkraft durch lange Hebel recht ineffektiv beim Vortrieb, und der Stützapparat notwendigerweise ziemlich steif, was Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit enge Grenzen setzt.
Dagegen sind Menschen aber extrem ausdauernde Wanderer. Bei niedrigem Tempo mit einigermaßen konstantem Schrittrhythmus kann ein Mensch im Prinzip den ganzen Tag laufen ohne müde zu werden – und auf diese Weise hunderte oder sogar tausende von Kilometern zurücklegen.
Das ist kaum überraschend, denn schliesslich hat das Wandern das Menschsein über hunderttausende von Jahren definiert – und wir sind physisch und mental am besten an ein nomadisches Leben angepasst.
Meine Schuhe allerdings nicht so:
Obwohl ausdrücklich als Wanderschuhe ausgewiesen, zeigen sie nach kaum acht Monaten und gerade mal etwa zweitausend Kilometern bereits deutliche Zeichen von Materialermüdung.
Das Oberleder ist rissig geworden und beginnt sich aufzulösen, und an einigen Stellen macht die Verschweißung der Sohle bereits schlapp.
Schwache Leistung für ein vielgelobtes Hightech-Produkt!