Der Boden in unserer Gegend ist nahezu durchgehend von Felsbrocken bedeckt. An manchen Stellen liegen sie unter einer dünnen Erdschicht, die aber nur selten mehr als einen halben Meter dick ist – doch meist liegen sie direkt an der Oberfläche.
Die Brocken bestehen aus Granit oder granitartigem Urgestein, identisch mit dem gewachsenen Fels der dicht – vielerorts sogar nur spatentief – unter der Oberfläche liegt.
Auffällig ist dass viele dieser Granitblöcke gerade Seitenflächen haben, als seien sie zurechtgesägt worden. Tatsächlich erkennt man aber hier und da dass es sich dabei um Bruchflächen handelt.
Auf großer Skala ist unsere Gegend völlig eben: eine gigantische Granitplatte, die – erstaunlich einheitlich – ganz leicht nach Osten geneigt ist, mit etwa 20-30cm Höhenunterschied auf 100 Meter.
Am See, wo man so etwas wie einen Horizont hat, erkennt man deutlich wie eben die Landschaft ist. Auch der See selbst bildet mit seinen maximal 12 Metern Tiefe keine nennenswerte Abweichung aus der Ebene.
Mich würde interessieren wie diese unwegsame und für landwirtschaftliche Bodennutzung weitgehend unbrauchbare Landschaft zustande gekommen ist, und woher die vielen Felsbrocken stammen bzw. warum sie auf diese Weise über das Land verstreut liegen.