Wieder einmal Wochenende.
Wir beginnen mit einem Stück warmgeräucherten gepökelten Schweinerücken – auch bekannt als Kassler Rücken. Leider wird unter diesem Namen auch allerlei Murks verkauft, brrr… – aber ich habe ein sehr gutes Stück bekommen 🙂
Dazu Kartoffelbrei, und grüner Spargel. Fehlt noch was? Eine leichte Pfeffernote vielleicht?
Zeit mal in den Wald zu traben…
Für diese leichte Pfeffernote braucht man nun weder Glück noch gute Augen, und wenn man nicht völlig am Wald vorbeiläuft, wird man um diese Jahreszeit dort gleich von diesen kleinen gelben Freunden umringt:
Nimm mich mit! Nimm mich mit! Mich auch!
Nein, Scherz beiseite – sie laufen einem ja nicht hinterher, sondern man muss sie schon einsammeln. Aber komplizierter als so ist es nicht – Pfifferlinge sind unverwechselbar, sind schon von Weitem auszumachen und stehen immer in Gruppen zusammen.
Ja, na gut, und man muss sie natürlich saubermachen – ein kleines Stück Wald kommt ja immer irgendwie mit.
Ich entferne den groben Schmutz mit dem Pinsel, und wasche sie dann mit klarem Wasser gründlich ab. Grössere werden noch halbiert und auf Madenbefall kontrolliert – solcher ist aber sehr selten.
Dann ab in die Pfanne für zehn Minuten, anschliessend mehlen, angiessen, abschmecken und einkochen lassen. Eine Prise Kümmel für die Verdauung, aber nicht so viel dass man ihn herausschmeckt. Fertig.
Kassler Schweinerücken mit Pfifferlingen, grünem Spargel, und Kartoffelbrei. Passt.