Die Sonne hat ihren höchsten Stand inzwischen überschritten, die Nächte werden ganz allmählich wieder länger – und die Gartensaison geht nun vom Blattwerk zu allerlei Früchten über.
Noch sind die Tomaten grün, hier braucht es noch Geduld. Aber die Vorfreude auf einen saftig-frischen Tomatensalat lässt einem trotzdem schon mal das Wasser im Mund zusammenlaufen…
Gurken wird es aller Voraussicht nach reichlich geben – und das ist auch gut so, denn unsere Vorräte an eingelegten Gurken sind nach der aufgrund der Trockenheit im letzten Jahr weitgehend ausgebliebenen Ernte ziemlich zusammengeschrumpft.
Auch der Kohlrabi wächst in diesem Jahr wieder besser.
Die Johannisbeeren sind sehr zuverlässig – im zeitigen Frühjahr als wesentliche Nahrungsquelle für die Sandbienen, und im Hochsommer als Genuss für uns und allerlei Vogelvolk.
Die Trockenheit haben sie mit reduziertem Wachstum beantwortet, aber nun treiben sie wieder aus. Das geht natürlich ein wenig zu Lasten der Fruchtmenge, aber wir können uns trotzdem auf ein paar prickelnde Desserts freuen:
Die Definition des Hochsommers sind aber immer noch diese Kerlchen:
Erdbeeren sind ein flüchtiges Erlebnis – sind sie reif, muss man sich beeilen, denn die Schlange erwartungsvoller Konsumenten ist lang: Ameisen, Schnecken, Würmer, Vögel, Schimmelpilze und Bakterien…und wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Erdbeeren reifen superschnell, von hellgrün zu dunkelrot dauert es nur ein paar Stunden, und wenn man dann nicht zugreift, sind sie ganz schnell unbrauchbar.
Aber selbst wenn man sie rechtzeitig ergattert – haltbar sind sie nicht. Die einzigen Alternativen sind sie frisch zu verbrauchen oder…na ja, sie frisch zu verbrauchen. Sonst verlieren sie ihr fantastisches Hochsommer-Aroma.
Natürlich darf man beim ”Verbrauchen” durchaus ein bisschen Fantasie hinzufügen…oder auch Eis 😉