Jetzt ist es Abend, und damit Zeit die Brötchen zu backen.
Der Teig ist inzwischen deutlich aufgegangen…
Ich lege ihn also auf ein gemehltes Brett, und drehe ihn in Baguette-Manier ein paar Mal ein, und so darf er dann noch mal abgedeckt eine gute Stunde gehen bis er sich wiederum sichtbar vergrössert hat.
Dann ist es Zeit den Ofen vorzuwärmen – auf 250°C.
In der Zwischenzeit schneide ich den Teig quer mit einem Küchenmesser in etwa gleich große Stücke. Auf einem Teller habe ich Sonnenblumenkerne ausgestreut, und nun lege ich jedes der Teigstücke mit der feuchten Schnittkante nach unten darauf so dass die Kerne kleben bleiben:
…und platziere sie dann mit den Kernen nach oben auf ein Backblech:
Hat der Ofen seine Temperatur erreicht, werden die Brötchen gebacken – und zwar 15 bis 18 Minuten bei 200°C:
Am Ende lasse ich sie dann auf einem Gitter abkühlen.
Am Sonntagmorgen werden sie noch einmal 5 Minuten bei 200°C im Ofen aufgefrischt, damit sie schön knusprig und warm sind. Dazu gibt’s Rührei und gebratene Schinkenstreifen, oder Omelette, oder frischen Salat mit pochierten Eiern…
Nun ja – noch ist nicht Sonntagmorgen. Aber so ein frisch gebackenes Roggenbrötchen passt auch hervorragend zu einem Schüsselchen übriggebliebener Hühnersuppe (oops, ich soll doch eigentlich nicht…).
Ganz frisch schmecken sie natürlich am besten, aber die Brötchen halten sich auch ein paar Tage in der Brotbox. Das heisst also falls welche übrigbleiben.
Wenn sie nach ein, zwei Tagen schon ein wenig trocken geworden sind, schneidet man sie einfach auf der Hälfte durch und röstet sie im Toaster, dann werden sie wieder ein Genuss.