Der Frühling, der sich vor einem Monat so stürmisch ankündigte, ist noch keinen Schritt weitergekommen. Es wurde wieder kalt, die Nächte oft frostig, und lange Zeit wehte ein kalter Ostwind.
Dazu kommt, dass es seit Anfang April nicht mehr geregnet hat. Die Wasserpegel sind wieder extrem niedrig, und an einigen Stellen liegt das Flussbett frei, nur ein schmales Rinnsal fließt zwischen den Steinen durch.
Früher herrschten hier westliche Winde vor, die warme Luft und öfter mal Regen brachten. Seit einigen Jahren ist Westwind aber Glückssache – die Hauptwindrichtung hat auf Ost gewechselt, und so ist es im Frühjahr kälter, und im Sommer heißer, und das ganze Jahr über viel zu trocken.
Leider scheint sich dieser Trend auch in diesem Jahr fortsetzen zu wollen.