Der Sommer ist nun eigentlich vorbei, gleichwohl werden wir schon seit drei Tagen von einer Hitzewelle geplagt, mit Mittagstemperaturen um oder sogar über 30°C.
Dabei ist es windstill und trocken. Zwar gibt es ein paar vereinzelte Wärmegewitter, aber die sind winzig, und führen keinen nennenswerten Niederschlag mit sich.
Als wir auf dem Heimweg von Revsudden durch das Gewitter(chen) im Bild unten fuhren, brauchte ich nicht einmal die Scheibenwischer anzumachen – die Tropfen auf der Windschutzscheibe waren sehr übersichtlich, mit jeweils mehr als einer Handbreite Abstand dazwischen.
Anderswo mag das eine ganz normale Wetterlage für diese Jahreszeit sein, aber in diesem Teil der Welt ist das ungewöhnlich. Augustwetter ist sonst deutlich kühler, mit Höchstwerten um die 20°C, begleitet von zunehmenden westlichen Winden.
Masha meidet die Hitze. Viel zu anstrengend. Lieber sucht sie sich ein kühles Schattenplätzchen und döst dort den Tag über vor sich hin – und wenn schon spazieren gehen, dann bestenfalls hinunter zum See, um sich im Wasser ein wenig abzukühlen.
Ich dagegen war gezwungen die Außentreppe zum Garten zu erneuern – die fünfstufige Holzkonstruktion war schon sehr alt und hatte begonnen sich aufzulösen, so dass sie nicht mehr trittsicher war. Der Neubau kostete eigentlich nur ein paar Stunden verhältnismässig leichter Arbeit, aber in dieser Hitze kamen mir diese wie tagelange Schwerstarbeit vor.
Masha warf mir von ihrem Liegeplatz aus hier und da einen mitleidigen Blick zu: ihr Menschen seid ja verrückt. Das beste was man bei diesem Wetter tun kann ist: nichts. Mit ein wenig gesundem Hundeverstand würdest du dich einfach ins Kühle legen und abwarten.